Kühle Konzepte
Abbildung: Die Illustration zeigt einen Fassadenausschnitt eines Mehrparteienhauses. Auf jeder Etage gibt es einen Laubengang. Einzelne Stockwerke sind durch Freitreppen miteinander verbunden. Auf jeder Etage gibt es mehrere Wohnungseingangstüren in verschiedenen Farben. Viel Grün rankt sich entlang der Fassade und über die Brüstung der Laubengänge. Ein Postbote liefert Pakete an eine ältere Frau aus, die vor der geöffneten Wohnungstür steht. Ein Schulkind mit Rucksack geht die Treppe zu einem oberen Stockwerk hinauf.

Kühlende Architektur

Kühlende Architektur ist ressourcenschonend. Durch Wiederverwertung und einfache Technik.

Kühlende Architektur wirkt auf zwei Ebenen:

Im „kleinen Maßstab“ kann eine kluge Konstruktion verhindern, dass sich Gebäude aufheizen – und dies ressourcenschonend, unter Einsatz (möglichst) einfacher Technik (Lowtech). Traditionelle Bauweisen zeigen, wie es geht: Weltweit haben vernakuläre (ähnlich traditionellen) Architekturen in klimatisch heißen Regionen aus unterschiedlichsten Epochen ausgefeilte „hitzeabweisende“ bzw. „kühlende“ Bauformen und -techniken hervorgebracht, die heute beim klimaangepassten Bauen Anwendung finden (Beispiel siehe unten: Wohnen mit Kindern am Riedberg, Frankfurt am Main).

Im „großen Maßstab“ ermöglicht das Weiter- und Wiederverwenden sowie die von vornherein mitbedachte Wiederverwendbarkeit von Materialien das Bauen mit minimiertem Ressourcenverbrauch. Konsequent „zirkuläres“ Bauen vermindert so den – in der Baustoffproduktion anfallenden – Ausstoß von Treibhausgasen, die zur Erderwärmung beitragen (Beispiel siehe unten: CRCLR-House, Berlin-Neukölln. Der Begriff „Müll“ kommt hier nur noch als Synonym für eine wertvolle Ressource vor.)

Kühle Konzepte ist ein Projekt von:
Gefördert von: