
Kühlende Architektur
Kühlende Architektur ist ressourcenschonend. Durch Wiederverwertung und einfache Technik.
Kühlende Architektur wirkt auf zwei Ebenen:
Im „kleinen Maßstab“ kann eine kluge Konstruktion verhindern, dass sich Gebäude aufheizen – und dies ressourcenschonend, unter Einsatz (möglichst) einfacher Technik (Lowtech). Traditionelle Bauweisen zeigen, wie es geht: Weltweit haben vernakuläre (ähnlich traditionellen) Architekturen in klimatisch heißen Regionen aus unterschiedlichsten Epochen ausgefeilte „hitzeabweisende“ bzw. „kühlende“ Bauformen und -techniken hervorgebracht, die heute beim klimaangepassten Bauen Anwendung finden (Beispiel siehe unten: Wohnen mit Kindern am Riedberg, Frankfurt am Main).
Im „großen Maßstab“ ermöglicht das Weiter- und Wiederverwenden sowie die von vornherein mitbedachte Wiederverwendbarkeit von Materialien das Bauen mit minimiertem Ressourcenverbrauch. Konsequent „zirkuläres“ Bauen vermindert so den – in der Baustoffproduktion anfallenden – Ausstoß von Treibhausgasen, die zur Erderwärmung beitragen (Beispiel siehe unten: CRCLR-House, Berlin-Neukölln. Der Begriff „Müll“ kommt hier nur noch als Synonym für eine wertvolle Ressource vor.)